In diesem Podcast spreche ich mit meinem Gast Johannes Heimbucher über das Große und Ganze der Adipositaschirurgie. Wie kommt man überhaupt dazu, was bedeutet es Adipositaschirurg:in zu sein und was gibt es für Aussichten für die Zukunft? Zusammen philosophieren wir über die Attraktivität dieser Nische der Chirurgie.
In dieser Folge von Surgeon Talk dreht sich alles um einen Meilenstein in der ärztlichen Laufbahn: die Facharztprüfung. Sie markiert das Ende einer intensiven Weiterbildungszeit – und stellt viele Ärztinnen und Ärzte vor große Herausforderungen. Wie bereitet man sich effektiv vor? Was sind häufige Stolpersteine – und wie meistert man sie? Welche Lernstrategien haben sich bewährt? Im Gespräch mit Herrn Dr. med. Jan Bardenhagen liefert diese Folge wertvolle Impulse und praktische Tipps aus erster Hand.
In dieser neuen Rubrik "Publikationen, die man kennen muss" stellen wir Studien vor, welche Diagnostik und Therapie nachhaltig verändern. Echte Gamechanger. Wir starten mit dem ESOPEC-Trial, einer top-publizierten deutschen Multicenterstudie, zur multimodalen Therapie der Karzinome am gastroösophagealen Übergang. Gesprächspartner ist der Chirurg Prof. Jens Höppner, der als Principal Investigator in jeder Ecke dieser Studie zu Hause ist und auch Einblicke in das Making-of von ESOPEC erzählen kann. Spannend in jeder Hinsicht.
Man kann nicht immer einer Meinung sein... Zu einer unserer letzten Folgen gab es auch verschiedene Meinungen und gemischtes Feedback. Wir wollen daher mit der heutigen Folge einige der Kritikpunkte an der Folge "Ein großer Player verlässt die Arena – Rückblick auf 40 Jahre Chirurgie" aufgreifen und gemeinsam diskutieren. Mal was anderes, spannend, Perspektivwechsel - kurzum: einfach reinhören...
Literaruthinweise:
Academic Performance of Students with the Highest and Mediocre School-leaving Grades: Does the Aptitude Test for Medical Studies (TMS) Balance Their Prognoses?
Guni Kadmon, Universität Heidelberg
Impact of sleep deficiency on surgical performance: a prospective assessment
Stuart F Quan, Christopher P Landrigan, Laura K Barger, Justin D Buie, Cynthia Dominguez, Jay M Iyer, Akindele Majekodunmi, Elizabeth Lerner Papautsky, Rebecca Robbins, Burton H Shen, Joshua T Stephens, Matthew D Weaver, Charles A Czeisler
Die gastroösophageale Refluxkrankheit ist ein Paradebeispiel einer interdisziplinär zu diagnostizierenden und behandelnden Krankheit. Kurz und präzise wollen wir das essentielle Wissen besprechen, für Staatsexamen, Facharztprüfung und ein besseres Allgemeinwissen. Stephan Freys hat sich sein gesamtes Chirurgenleben mit dieser Thematik beschäftigt: publiziert, referiert, habilitiert und ganz viel operiert. Ihr werdet 7 x 3 Fakten hören, die jeder Viszeralchirurg kennen sollte.
Marienkrankenhaus
Chirurgie
Marburger Str. 85
34127 Kassel
1956 geboren in Kassel
1975 Abitur Friedrichsgymnasium Kassel
1976 - 1979 Ausbildung zum Krankenpfleger, Rotes Kreuz Krankenhaus Kassel
1979 - 1980 Krankenpfleger, Rotes Kreuz Krankenhaus Kassel
11/1980 – 4/1987 Studium Humanbiologie und Humanmedizin Marburg
5/1987 – 11/1991 Facharztausbildung Chirurgie, Rotes Kreuz Krankenhaus Kassel
11/1991 – 6/1993 Wissenschaftlicher Assistent, Chirurgische Universitätsklinik Würzburg
1/1993 – 11/1994 Research Fellow, University of Southern California Los Angeles
12/1994 – 9/1999 Oberarzt, Chirurgische Universitätsklinik Würzburg
seit 10/1999 Chefarzt, Chirurgische Klinik Marienkrankenhaus Kassel
Dr. Heimbucher wurde 1956 in Kassel geboren und hat dort auch sein Abitur abgelegt. Nach einer Krankenpflegeausbildung begann er 1980 das Medizinstudium in Marburg. Er fand während des Studiums mehrere Gelegenheiten im Ausland praktische Erfahrungen zu sammeln, u. a. in Italien (Rom) und Brasilien (Amazonien). 1987 folgte die Facharztausbildung für Chirurgie in einem Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung in Kassel. Hier konnte er sehr bald die Verantwortung für alle Bereiche der endoskopischen Chirurgie übernehmen, nachdem die entsprechenden Qualifikationen als Gastarzt an der Universitätsklinik Kiel erworben hatte.
Mit diesen speziellen Erfahrungen setzte er seine Tätigkeit ab 1991 an der Chirurgischen Universitätsklinik Würzburg fort. Hier lag sein wissenschaftlicher Schwerpunkt fortan in der Erforschung der Pathophysiologie der Gastroösophagealen Refluxkrankheit sowie in der Perfektionierung der laparoskopischen Operationstechniken. Von 1993 bis 1994 hielt er sich in Los Angeles auf und absolvierte eine Research Fellowship an der University of Southern California. Dabei befasste er sich neben den Antirefluxoperationen auch mit Hernien- und Colonchirurgie.
Seit 1996 führt Dr. Heimbucher auch Operationen zur Behandlung der Adipositas durch. Unter seiner Leitung etablierte sich in Würzburg das erste multidisziplinäre Team zur Adipositaschirurgie an einer deutschen Universitätsklinik. Nach der Habilitation 1999 wurde Dr. Heimbucher Chefarzt der Chirurgischen Klinik am Marienkrankenhaus in Kassel. Er behandelt mit seiner Fokussierung auf Laparoskopische Chirurgie, insbesondere die Antireflux-, Colon-, Hernien- und Adipositaschirurgie, einen großes, auch überregionales Patientengut.
Ein besonderer Schwerpunkt seiner Tätigkeit in den letzten Jahren ist die Fortentwicklung interdisziplinärer Behandlungskonzepte für Patienten mit Tumorkrankheiten und Adipositas. Herr Dr. Heimbucher ist Autor bzw. Koautor von 45 Originalarbeiten, 142 Kongressvorträgen mit veröffentlichten Abstracts, 32 Buchbeiträgen und 32 Postern.
Seine Hobbies sind Reisen, Segeln und Skilaufen mit seiner Familie (4 Kinder) sowie Lesen, insbesondere (medizin-)historische Literatur sowie sein Ehrenamt als Kirchenvorstand der Petrus-Gemeinde Kassel.